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Logicana-Therapie-Therapiematerial

Therapie - bunt und effektiv gestalten

Hier finden Sie Produkte rund um die orofaziale myofunktionelle Therapie, mit denen Sie die Einheiten abwechslungsreich und bunt gestalten können. So macht das Erlernen der Zungenruhelage, des Lippenschlusses und allen anderen myofunktionellen Zielen gleich viel mehr Spaß. Unser Sortiment besteht nur aus hochwertigen Materialien, die alle zertifiziert und getestet sind! Dabei konzentrieren wir uns auf innovatives Material, gepaart mit altbewährten Produkten, die sich kaum mehr aus der Logopädie wegdenken lassen.

Therapie

Wir von logicana.at haben uns auf die Prävention und Therapie von orofazialen myofunktionellen Störungen spezialisiert. 
Es ist uns ein Anliegen, Logopäden und Logopädinnen ein breites, innovatives Angebot an Materialien und Wissen zu vermitteln. Angehörige und Betroffene sollen eine Anlaufstelle für Produkte haben, die die orofaziale Entwicklung unterstützen und fördern.  

Myofunktionelle Störung oder doch orofaziale myofunktionelle Störung?

Spreche ich mit Kollegen oder Kolleginnen, dann ist oft unklar, wie man diesen Teilbereich der Logopädie tatsächlich benennen soll. Nach meinem Empfinden ist die Bezeichnung „myofunktionelle Störung“ zu wenig genau. Vielmehr sollte auch der betreffende Bereich des Körpers miteinbezogen werden, demnach also „orofaziale myofunktionelle Störung“. „Orofaziale Dysfunktion“ beschreibt zwar den Ort der Dysfunktion, lässt allerdings den Aspekt der Muskulatur aus. 
Meiner Meinung nach, sollte es also „orofaziale myofunktionelle Störung“ heißen. Der Einfachheit halber werde ich in den Texten weiterhin „myofunktionelle Störung“ oder „myofunktionelle Therapie“ verwenden. Da dies, wie aus Gesprächen mit KollegInnen hervorgeht, die geläufigste Bezeichnung ist. 

Welche Symptome benötigen eine genauere Diagnostik?

Eine dauerhafte Mundatmung, fehlerhafte Zungenruhelage, Zahnfehlstellungen (Dysgnathie oder Malokklusion), Rezidiv nach Zahnspange (die Zähne verschieben sich wieder, nach der Zahnspangen-Behandlung), Schnarchen, Artikulationsstörungen (z.B. Lispeln), Zungenvorstoß und einige andere, bedürfen einer logopädischen Diagnostik. 
Die Zusammenarbeit mit verschiedenen medizinischen Berufen ist essentiell für den Erfolg der logopädischen Therapie. Wird ein funktionseinschränkendes Zungenband festgestellt, ist die Zusammenarbeit von LogopädInnen, StillberaterInnen (bei Säuglingen), Hebammen, ÄrztInnen sowie Körpertherapeuten hilfreich um den PatientInnen zum Erfolg zu verhelfen.  
Das Symptom, das sehr häufig beobachtet wird, ist das viszerale Schluckmuster bei dem bei jedem Schluck die Zunge gegen die Zähne drückt oder sogar zwischen den Zähnen liegt. Auch hier gibt es wieder Bezeichnungsprobleme. So wird unter einem infantilen Schluckmuster dasselbe verstanden, wie unter einem viszeralen Schluckmuster. Auch Zungenvorstoß oder Zungenprotrusion ist eine Bezeichnung, die häufig von den überweisenden ÄrztInnen verwendet wird.

Wie läuft eine myofunktionelle Therapie ab?

Nach der Diagnostik, in der u.a. auch Fragen zu schädlichen Angewohnheiten (z.B. Daumen lutschen, Fingernägel beißen, exzessiver Schnuller-Gebrauch etc), Verhaltensauffälligkeiten, Schlaf-Verhalten, die anatomischen Gegebenheiten und Haltung beantwortet werden, setzt der/die LogopädIn Ziele. Eine Veränderung /Wachstum von Strukturen kann unterschiedlich lang dauern, manchmal werden bereits große Fortschritte in wenigen Einheiten erreicht, andere Veränderungen brauchen mehr Zeit und Geduld der PatientInnen und TherapeutInnen. Daher ist es oft nicht planbar, bzw. vorhersagbar, wie lange eine myofunktionelle Therapie dauern soll oder kann. 

Was ist das Ziel von LOGICANA?

Mit logicana.at haben wir eine Plattform geschaffen, die für TherapeutInnen und PatientInnen Produkte bietet, die die Therapie farbenfroher, innovativer, abwechslungsreich und vor allem auch erfolgreich gestalten soll. 
Regelmäßige Newsletter halten die Abonnenten über Neuigkeiten aus dem Shop auf dem Laufenden. Außerdem gibt es auch einen Wissens-Newsletter, in dem verschiedene Themen von der Logopädin Melanie Haslinger beleuchtet werden.

Wie kann Mundmotorik trainiert werden?

Die Mundmotorik ist ein Bereich, der ebenso, wie die Grobmotorik durch Üben und Tun trainiert wird. So kann z.B. das falsche Schuhwerk Auswirkungen auf Fußfehlstellungen haben, gleichzeitig sind sogenannte „Trinklernhilfen“, die im Endeffekt das Leben der Eltern erleichtern (weniger Verschütten etc.), nicht aber die physiologische Entwicklung der Lippen-, Kiefer- und Zungenbewegung fördern, ebenso häufig ursächlich für Zahnfehlstellungen.
Es geht darum den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen von heute schädliche Gewohnheiten abzugewöhnen und physiologische Bewegungsmuster zu lernen. 
Eltern von Kindern mit myofunktionellen Störungen empfehle ich häufig echte, „kaubare Nahrung“ anzubieten. Spaß am Erkunden der Nahrung zu vermitteln, gemeinsam zu kochen und Lebensmittel verarbeiten. Über die natürlichen Vorgänge des Mundes, also Saugen, Blasen, Schlucken, Sprechen, Atmen funktioniert ein „Training“ der Mundmotorik im Familien Alltag bereits sehr gut. 
Was kann noch getan werden, um die Entwicklung der Muskulatur im Geischt zu fördern? Stillen und falls nicht anders möglich, oder nicht gewollt, sollte das Fläschchen nach etwa 1 Jahr abgewöhnt werden. Auf Nasenatmung achten und kaubare Nahrung anbieten sind bereits Schritte, die Ihr Kind in der physiologischen Entwicklung fördern!